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Galizia, Romano: Ohne Titel (1960)
Die Seepromenade, ein Ort der Begegnung und des Austausches ebenso wie der Ruhe und des Loslassens, bekommt durch diese Arbeit eine erzählende Komponente. Der intensive und nur für einen wunderbar kurzen Moment angehaltene Reigen der zwei Schwäne begrüsst und verabschiedet die Betrachter im Wissen, dass sie vielleicht wiederkommen werden.
Romano Galizia (1922-2005) absolviert bei seinem Vater eine Bildhauerlehre. Während des Zweiten Weltkriegs, als der Vater Aktivdienst leistet, übernimmt Romano als junger Bursche die Verantwortung im elterlichen Geschäft. Während langer Zeit bildet die Anfertigung von Grabsteinen die materielle Basis für seine Familie. Erst 1960, als Galizia ein Bundesstipendium erhält, ergibt sich erstmals die Möglichkeit, als freier Künstler zu arbeiten. Romano Galizia ist bis ins hohe Alter künstlerisch tätig, unter anderem als Restaurator auf Schloss Lenzburg. Er schuf zahlreiche Grabmäler sowie Kunstwerke im öffentlichen Raum.
Romano Galizia, Ohne Titel, 1960, Plastiken, Bronze, 50 x 100 x 100 cm, Vorstadtquai, Eigentum Stadt Zug