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Kabakov, Ilya und Emilia: Drinking-Fountain (2003)
Das Künstlerpaar Ilya und Emilia Kabakov stammt aus Dnepropetrovsk (Ukraine; ehemals UdSSR). Ilya Kabakov wurde 1933 geboren und machte nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in Moskau eine Ausbildung als Zeichner, gemäss den Richtlinien des sozialistischen Realismus, und arbeitet zunächst als Kinderbuchillustrator. Soweit möglich setzt er sich während dieser Zeit mit Strömungen der westlichen Kunst auseinander. In den 1960er-Jahren wird seine Moskauer Wohnung zum Zentrum der aufständischen Moskauer Kunstszene. Ab 1978 entstehen seine ersten Bildbände mit Texten, in denen Kabakov die offizielle Sowjetkunst parodiert. Teile seiner Arbeiten, die in der UdSSR nicht ausgestellt werden, gelangen auf abenteuerlichen Wegen in den Westen. Die Kunsthalle Bern eröffnete 1985 seine erste Ausstellung im Westen überhaupt. Ein dreimonatiges Stipendium des Kunstvereins Graz 1987 ermöglicht ihm den erstmaligen Aufenthalt im Westen, von dem er nicht zurückkehrt. Emilia Kabakov wurde 1945 ebenfalls in Dnepropetrovsk geboren. Sie studierte Spanische Sprache und Literatur an der Universität Moskau. Ilya und Emilia Kabakov leben und arbeiten seit 1988 hauptsächlich in New York. Als Künstlerpaar wurden sie mit zahlreichen Preisen geehrt, u. a. 1993 mit dem Joseph-Beuys-Preis und 2008 mit dem Praemium imperiale des japanischen Kaisers. Mit ihrem Werk sind sie an zahlreichen Ausstellungen auf der ganzen Welt präsent.
lya und Emilia Kabakov, Drinking Fountain, 2003, Brunnen, Carrara Marmor, 154 x 69 x 68 cm, Bahnhofplatz, Alpenstrasse 20, Eigentum Stadt Zug, Schenkung Wasserwerke Zug AG