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Kawamata, Tadashi: Work in Progress in Zug (1996-1999)
Kawamata initiiert weltweit quasi provisorische und vergängliche Installationen, die in Beziehung zur jeweiligen Umgebung entstehen und einen Gebrauchswert aufweisen. Somit weisen Kawamatas künstlerische Initiativen eine soziale Dimension auf. Zur Errichtung seiner raumgreifenden Projekte greift der japanische Künstler auf eine Vielzahl von Mitarbeitern und Handwerkern zurück und bezieht die Bewohner des jeweiligen Standortes in den Arbeitsprozess mit ein. Basierend auf vergänglichen Materialien sind seine Arbeiten stets temporär und fragil; damit thematisieren sie den Prozess des Werdens und Vergehens. Die hölzernen Installationen integrieren sich auf zurückhaltende Weise in das architektonische und natürliche Umfeld. Dabei öffnen sie einen neuen Blick auf Vertrautes und schärfen das Bewusstsein für den Ort.
Tadashi Kawamata wurde 1953 in Mikasa (Japan) geboren. Er lebt und arbeitet in Tokio und Paris. Er studierte zwischen 1979 und 1984 an der Hochschule der Künste in Tokyo. Bereits während dieser Ausbildung gestaltete er 1982 den Japanischen Pavillon der Biennale in Venedig mit. Von 1999 bis 2005 lehrte er an der Tokyo Geijutsu Daigaku. Seit 2005 hat er an der École nationale supérieure des beaux-arts de Paris eine Professur inne. Kawamata wurde mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt. Seit mehr als dreissig Jahren konzipiert er auf der ganzen Welt ortsspezifische Projekte und präsentiert seine Werke regelmässig an der documenta sowie weiteren internationalen Ausstellungen.
Tadashi Kawamata, Work in Progress in Zug, 1996-1999, Installationen, Holz, diverse Masse, Schützenmatt, Eigentum Kunsthaus Zug, Stadt Zug, Gemeinnützige Gesellschaft des Kantons Zug