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Stadthaus
Gubelstrasse 22
6301 Zug
Öffnungszeiten Stadtverwaltung:
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Inhalt
SDG 7 - Bezahlbare und saubere Energie
Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle sichern
Ziel 7 adressiert den allgemeinen Zugang zu bezahlbaren, verlässlichen und modernen Energiedienstleistungen. Weil nachhaltige Entwicklung eine klimafreundliche wirtschaftliche Entwicklung bedingt, soll der Anteil erneuerbarer Energie am globalen Energiemix deutlich erhöht und die weltweite Steigerungsrate der Energieeffizienz verdoppelt werden. Forschungen in den Bereichen erneuerbare Energie und Energieeffizienz sollen gefördert werden, ebenso Investitionen in die Energieinfrastruktur und saubere Energietechnologien.
Status Quo
Die Energieversorgung in der Stadt Zug mit Elektrizität und Erdgas wird weitgehend von der der WWZ AG gewährleistet. Die Netze sind stabil und Unterbrüche sind sehr selten. Die Versorgung mit Elektrizität ist jedoch vollständig von der Stabilität der vorgelagerten Netze der Axpo, CKW und Swissgrid abhängig. Der Elektrizitätsbedarf der Stadt Zug wird zu 66 Prozent aus Wasserkraft, knapp 5 Prozent Solar und noch immer zu 29 Prozent aus Kernkraft gedeckt. Die Elektrizität für die öffentlichen Aufgaben der Stadt Zug stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Ressourcen. Private können heute ihren Elektrizitätsmix selber bestimmen, allerdings wählen noch immer viele Industrie- und Gewerbekunden die billigst verfügbare Elektrizität. Mittelfristig muss es gelingen, die Elektrizität vollständig aus erneuerbaren Ressourcen zu gewinnen. In der Stadt Zug besteht zudem viel Potential, um CO2-Emissionen zu senken. Noch immer werden 83 Prozent des Wärmebedarfes mit fossilen Energieträgern gedeckt. Der Umbau der Wärme- und Kälteversorgung in der Stadt Zug ist unausweichlich und prioritär. Neue Bauvorgaben und insbesondere das neue Fernwärmenetz Circulago sowie die geplante Sanierung der Fernwärme Altstadt sind wichtige Bausteine für die lokale Energiewende. Sie bieten die Gelegenheit und Chance Zugs Abhängigkeiten gegenüber fossilen Energieträgern zu reduzieren, CO2-Emissionen zu senken, lokale Ressourcen zu nutzen und die lokale Wertschöpfung zu unterstützen.
Gute Beispiele
Criculago, Förderprogramm für Energie- und Klimaschutz der Stadt Zug