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Ein rundum erneuertes elegantes Haus Zentrum am Hirschenplatz in der Stadt Zug

29. Oktober 2007
Der Studienauftrag für die Gesamterneuerung des Hauses Zentrum ist entschieden: Das Siegerprojekt gestaltet das aus den 60-er Jahren stammende Bürohaus der städtischen Verwaltung zu einem modernen, zeitgemässen und eleganten Gebäude um. Die Gewinner des Wettbewerbes sind Romero & Schaefle Architekten, Zürich, mit ihrem Projekt «Façade du Cerf».
Das Haus Zentrum an der Zeughausgasse 9 in Zug wurde in den Jahren 1960/61 vom bekannten Architekten Hanns Brütsch gestaltet. Es ist stark erneuerungsbedürftig: Das Dach rinnt, die Haustechnik ist völlig veraltet und die Fassade in einem schlechten Zustand. Für den Stadtrat bietet sich mit der Erneuerung die Chance, die städtebauliche Situation und die architektonische Qualität aufzuwerten. Weiter beinhaltet die Aufgabenstellung die Forderung, den Vorbereich des Hauses besser zu gestalten. Auch wurde es den Planerteams offen gelassen, den eingeschossigen Anbau zu belassen, um höchstens eine Einheit aufzustocken oder abzubrechen. Der Eingang soll zu einem Foyer werden, in welchem auch kleinere Ausstellungen möglich werden sollten. Und schliesslich sollen im Haus rund 80 Arbeitsplätze eingerichtet werden, verteilt auf Einzelbüros, Gruppenräume, Grossraumbüros sowie die üblichen Räumlichkeiten (Technik, Aufenthalt etc).

Überzeugendes Siegerprojekt
Der Studienauftrag wurde in einem zweistufigen Verfahren durchgeführt. In der Phase Präqualifikation reichten 15 Teams ihre Vorschläge ein. Für die Phase zwei wurden sechs Teams eingeladen, deren Arbeiten die Jury am 26. September 2007 bewertete. Als klarer Sieger aus dem Studienwettbewerb gingen die Romero & Schaefle Architekten AG, Zürich, hervor.
Das Haus Zentrum erhält gemäss diesem Projekt ein völlig neues Erscheinungsbild. Mit seinen abgerundeten Ecken zeichnet es sich deutlich als aus der Flucht zurückgeschobener Solitär, dessen Vorgelände speziell behandelt wird. Anstelle des erdgeschossigen Anbaus wird im Süden ein räumlich gefasster, in der Höhe leicht abgesetzter Aussenhof vorgeschlagen, der mit einem «Wassertisch aus Kunststein» möbliert ist. Das Vordach wird bis zur angrenzenden Liegenschaft Zeughausgasse 11 fortgesetzt, was einen räumlichen Filter zum Aussenhof schafft. Die Fassade wird horizontal geschossweise gegliedert und baut auf der vorgegebenen Tektonik des Rohbaus auf. In den horizontalen Bändern werden textile Sonnenschutzmarkisen untergebracht. Das Gebäude erhält einen muralen Ausdruck, der in der umgebenden Altstadtbebauung selbstverständlich wirkt. Die Farbgebung mit einem mineralischen Putz und Sichtbetonbändern einerseits sowie mit keramikplattenverblendeten Stützen und grossen horizontalen Glasbändern andererseits wirkt elegant und städtisch.

Die Jury ist zusammengefasst zum Schluss gekommen, dass das Projekt «Façade du Cerf» durch seinen städtebaulichen und architektonischen Ausdruck besticht. Der Hirschenplatz wird durch die Präsenz dieses sich auf ebenso selbstverständliche wie selbstbewusste Weise eingliedernde öffentliche Gebäude räumlich und gestalterisch aufgewertet.

Im Frühjahr 2008 vor den GGR
Bis zum Frühjahr 2008 wird das Siegerprojekt überarbeitet und die einzelnen Teilprojekte definiert. So muss die Büroraumplanung aktualisiert, eine neue EDV-Zentrale projektiert und das Provisorium während der Bauzeit geplant werden. Im Frühjahr 2008 soll dem Grossen Gemeinderat der Stadt Zug der Projektierungskredit unterbreitetet werden und im Herbst 2008 das Bauprojekt. Im Frühling 2009 werden die Stimmberechtigten der Stadt Zug über den Baukredit befinden können. Wenn alle Arbeiten planmässig verlaufen, soll die Verwaltung den Neubau im Frühjahr 2011 beziehen können.


Zug, 29. Oktober 2007
Stadtrat von Zug
Visualisierung des "neuen" Haus Zentrums an der Zeughausgasse.

Zugehörige Objekte

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Studienwettbewerb Haus Zentrum: Jurybericht (PDF, 2.26 MB) Download 0 Studienwettbewerb Haus Zentrum: Jurybericht