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Stadthaus
Gubelstrasse 22
6301 Zug
Öffnungszeiten Stadtverwaltung:
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«Crypto Valley» reicht neu bis ins Stadthaus
Innert weniger Jahre hat sich die Region Zug zu einem eigentlichen Cluster für Unternehmen der digitalen Finanzbranche (FinTech) entwickelt. Zum «Crypto Valley» Zug zählen bereits mehr als 15 Firmen. Mit der Akzeptanz von Bitcoins als Zahlungsmittel will der Stadtrat gegenüber den FinTech-Unternehmen und der Öffentlichkeit ein Zeichen setzen. Stadtpräsident Dolfi Müller sagt dazu: «Wir wollen unsere Offenheit für die neuen Technologien zum Ausdruck bringen und frühzeitig eigene Erfahrungen sammeln. Und wir werden FinTech-Unternehmen der Region Zug zu einem Gedankenaustausch mit dem Stadtrat einladen. Es ist unser Ziel, deren Bedürfnisse für eine optimale Entwicklung in unserem Lebens- und Wirtschaftsraum genauer kennenzulernen.»
Das Pilotprojekt der Stadtverwaltung bleibt vorerst auf gebührenpflichtige Leistungen der Einwohnerkontrolle der Stadt Zug bis zu einer Grenze von 200 Franken beschränkt. Ende 2016 erfolgt eine Analyse der gemachten Erfahrungen. Dann entscheidet der Stadtrat, ob Bitcoins und allenfalls andere digitale Währungen in Zukunft als Zahlungsmittel für weitere städtische Dienstleistungen akzeptiert werden sollen.
Bitcoin ist eine digitale Geldeinheit mit einem weltweiten, dezentralen Zahlungssystem. Überweisungen werden direkt zwischen den Nutzern über das Internet abgewickelt, ohne dass dazu eine zentrale Abwicklungsstelle notwendig ist. Die Überweisung von Bitcoins wird in Transaktionen abgewickelt, die ähnlich funktionieren wie eine Banküberweisung, jedoch ohne Bank. Der Zahlende muss lediglich die Bitcoin-Adresse (vergleichbar mit der Kontonummer) des Zahlungsempfängers kennen, um einen Betrag zu überweisen. In der Blockchain, einer Art Register, werden alle Transaktionen verzeichnet. Der Kurswert von Bitcoins ergibt sich aufgrund von Angebot und Nachfrage.