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Stadthaus
Gubelstrasse 22
6301 Zug
Öffnungszeiten Stadtverwaltung:
Montag bis Freitag
08.00 bis 12.00 / 13.30 bis 17.00 UhrInhalt
Inhalt
Michaelstag
- Termin
- 29. September
- Aktueller Anlass
- Michaelstag
- Ort
- Stadtgemeinde Zug
- Entstehungsdatum
- 1902
- Ursprung des Brauchs
- Mit dem «Michaelstag» wird in der Stadt Zug das Patrozinium, also die Schutzherrschaft des Kirchenpatrons, gefeiert. Der heilige Michael ist zugleich Stadtpatron. Die Grundsteinlegung für den Bau der Kirche St. Michael datiert von 1899, die Einweihung fand nach dreijähriger Bauzeit 1902 statt. Der Erzengel Michael gilt im Christentum als Bezwinger Satans. Der Engelsfürst soll den Himmel und die Erde gegen das Böse verteidigen und dazu auch mit dem Teufel kämpfen, der in diesem Zusammenhang in Gestalt eines Drachen dargestellt wird. Dem Volksglauben nach erstellt Michael eine Liste mit den guten und schlechten Taten eines Menschen und bewacht das Tor zum Paradies. Wenn ein Mensch stirbt, soll es der Erzengel Michael sein, der an diesem Tag des Jüngsten Gerichts über das Schicksaal des Verstorbenen entscheidet. Neben Michael gelten auch Uriel, Raphael und Gabriel als Erzengel.
- Gelebter Brauch
- Heute sind die Hintergründe des heiligen Michael weniger präsent als das Faktum, dass der 29. September ein arbeitsfreier Tag für die städtische Verwaltung, die städtischen Schulen sowie die Bibliothek Zug darstellt. In der Michaelskirche findet um 9 Uhr zum Gedenken an den Erzengel Michael ein festlicher Gottesdienst mit Orgelmusik statt. Dabei soll auch an den Namen des heiligen Michael und damit an die Gefahr der Selbstüberschätzung von Menschen und Engeln erinnert werden. Denn auf Hebräisch bedeutet Michael: «Wer ist wie Gott?». Kinder und Jugendliche, die am 29. September schulfrei haben, können am Michaelstag die Chilbi am See besuchen. Bis heute haben zudem zwei Bauernregeln überlebt, die auf den Michaelstag Bezug nehmen. Sie lauten: «Auf nassen Michaelistag ein nasser Herbst folgen mag» und «Kommt Michael heiter und schön, wird es noch vier Wochen so weiter geh’n.»
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