Sonderausstellung Neozoen

Das Fischereimuseum Zug ergänzt seine Dauer-Ausstellung mit einer Sonderschau
zum Thema Neozoen.

Mit der Unterstützung des Amtes für Wald und Wild des Kanton Zug, der EAWAG Dübendorf,
der Hydra AG Schweiz und Herr Dr. Erwin Jörg, Biologe SVU, hat Norbert Oberholzer,
vom Fischereiverein Zug, eine Sonderschau zusammengestellt.


Gebietsfremde Arten, sogenannte Neobiota, werden zunehmend zum Problem und gehen uns in Zukunft alle etwas an. Nebst gebietsfremden Pflanzen oder Pilzen werden auch immer mehr fremde Tierarten - auch Neozoen genannt - bei uns eingeführt. In unserer Sonderausstellung wird aufgezeigt, was Neozoen sind, wo sie herkommen und welche Auswirkungen sie auf unsere Lebensräume haben können.

In unserer Ausstellung fokussieren wir uns dabei auf die Lebewesen, die sich im Wasser aufhalten,
und damit für die meisten Menschen unsichtbar sind.

Erfahren Sie mit einem Besuch bei uns mehr dazu, wie der Höckerflohkrebs aus dem Schwarzen Meer zu uns gelangt ist oder wieso im Bodensee der sich explosionsartig ausbreitende dreistachlige Stichling die einheimischen Felchen - der Brotfisch von Berufsfischern - bedroht und wie die Behörden versuchen die Felchen zu retten. Oder wie sich die 2024 zum ersten Mal im Zugersee nachgewiesene Quaggamuschel auf die Seebewohner und Seenutzer auswirken? Wissen Sie, wieso der aus Amerika stammende Kamberkrebs beinahe alle einheimischen Flusskrebsarten umgebracht hat?

Dies und vieles Mehr erfahren Sie bei einem Besuch unserer Sonderschau. Und nicht zu vergessen, was können Sie dazu beitragen, um die weitere Ausbreitung von gebietsfremden Arten zu verhindern.


Wir, vom Fischereimuseum Zug,
garantieren den Besuchern einen spannenden Aufenthalt in unserem Fischereimuseum mit Schaubrutanlage.