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«Stadthäuser» entstehen neben dem Stadthaus

15. April 2025

Während der kommenden Wochen schafft die Zuger Künstlerin Annina Gerber vor dem Stadthaus ein neues Kunstwerk zu Ehren der partnerschaftlichen und freundschaftlichen Verbundenheit Zugs mit den Städten Fürstenfeld (Österreich), Kalesija (Bosnien-Herzegowina) und der Urner Gemeinde Isenthal. Die Zuger Bevölkerung ist eingeladen, das Werk am Freitag, 2. Mai 2025, gemeinsam mit dem Stadtrat von Zug sowie Delegationen aus den drei Freundschafts- und Partnerorten feierlich zu eröffnen.

Die Verbindungen zwischen der Stadt Zug und ihren Freundschafts- und Partnerstädten reichen teilweise zurück bis zum Zweiten Weltkrieg und werden auch heute noch aktiv gepflegt.

Auf Initiative von GLP-Gemeinderat Stefan Huber hat die Abteilung Kultur der Stadt Zug im letzten Jahr eine Ausschreibung publiziert, um Zugs partnerschaftliche und freundschaftliche Beziehungen mit einem Kunstwerk im öffentlichen Raum zu ehren und für die Bevölkerung sichtbar zu machen. Auf Empfehlung einer sechsköpfigen Jury, bestehend aus Jascha Hager, Leiter Abteilung Tiefbau der Stadt Zug und Stadtingenieur, Stefan Huber, Mitglied Grosser Gemeinderat Stadt Zug und GLP-Fraktionschef, Sara Izzo, Leiterin Fachstelle Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Zürich, Mercedes Lämmler, Präsidentin Kulturkommission der Stadt Zug, Evelyne Steiner, Dipl. Arch. ETH, MA-Kunstgeschichte, aus Zug, und Christian Weber, Leiter Immobilien der Stadt Zug, hat der Stadtrat Annina Gerbers «Stadthäuser» (2025) als Siegerprojekt auserkoren. In ihrem Skulpturenensemble aus Stampflehm wird jedem der drei Orte eine Skulptur gewidmet, die sich formal auf die Architektur des jeweiligen Stadt- oder Gemeindehauses bezieht. Im Lehm werden dabei zusätzlich Schilfröhrchen und andere Materialien eingebettet, sodass die Skulpturen auch als Insektenhotels dienen.

«Auch unser Stadthaus wirkt manchmal wie ein Bienenhaus», sagt Stadtpräsident André Wicki. «Ich freue mich, dass die vielen Menschen, die hier täglich ein- und ausgehen, nun ein Werk bestaunen können, welches unsere langjährigen Freundschaften und Partnerschaften dauerhaft in Erinnerung ruft.» Annina Gerbers Skulpturen werden sich auf ästhetische Weise in die Parkanlage vor dem Eingang einbringen und transferieren durch die symbolische Gestaltung als «Stadthäuser» auch ein identitätsstiftendes Element der drei Gemeinschaften nach Zug. «Nicht nur im Kunstwerk selbst, sondern auch bei der Vernissage soll der Fokus auf dem gegenseitigen Austausch liegen, weshalb ich mich sehr auf den Besuch und die Mitwirkung aus Fürstenfeld, Kalesija und Isenthal freue», fügt André Wicki an.

Feierliche Eröffnung des Kunstwerks
Am Freitag, 2. Mai 2025, um 17 Uhr findet die öffentliche, feierliche Eröffnung vor dem Stadthaus statt. Eine Anmeldung ist bis Donnerstag, 24. April 2025, über das Anmeldeformular «Vernissage Stadthäuser» (Link) erforderlich. Das Programm der Veranstaltung umfasst Ansprachen der Vertretenden aus Fürstenfeld, Kalesija und Isenthal sowie eine Einführung in das Kunstwerk durch Annina Gerber. Ein besonderer thematischer Beitrag widmet sich dem Baustoff Lehm, der für Annina Gerber seit Beginn ihrer künstlerischen Laufbahn von zentraler Bedeutung ist. Die Besuchenden erhalten zudem die Gelegenheit, sich selbst am Lehmstampfen zu versuchen. Die Vernissage wird musikalisch umrahmt durch Peter Gasser, Präsident der Kulturkommission Isenthal, mit seinem Alphorn sowie vom Zuger Musiker Dino Šabanović, der seine Wurzeln in Kalesija hat.