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Vier Standorte für neues Hallenbad in der engsten Wahl
Am 18. Juni 2023 hat die Stadtzuger Stimmbevölkerung deutlich Ja zu einem neuen Hallenbad gesagt und den Stadtrat mit der Standortsuche und Planung beauftragt. Nach einer breiten, über das ganze Stadtgebiet angelegten Evaluation, hat der Stadtrat vier Best-Varianten in die engste Wahl genommen. Diese werden nun im Rahmen einer vertieften Machbarkeitsstudie geprüft mit dem Ziel, im Januar 2025 den Standort des künftigen Hallenbads festlegen zu können.
Die Stadt Zug verfügt zwar mit dem Loreto und Herti bereits über zwei Hallenbäder, die aber weder für die Schulen noch die Vereine oder die wachsende Bevölkerung ausreichend Kapazitäten bieten. Dass der Ausbau der Wasserflächen ein grosses Bedürfnis ist, hat die Stimmbevölkerung am 18. Juni 2023 mit 81 Prozent Ja-Stimmen deutlich bestätigt. Mit der angenommenen Volksinitiative wurde der Stadtrat beauftragt, die Planung eines neuen Hallenbads aufzunehmen und den Baukredit in spätestens fünf Jahren dem Volk zur Abstimmung vorzulegen. Dabei soll das Hallenbad so konzipiert sein, dass darin nationale und internationale Wassersportwettbewerbe ausgetragen werden können und es neben Schulen und Vereinen auch der Bevölkerung durchgehend zur Verfügung steht.
In den vergangenen Monaten hat das Baudepartement der Stadt Zug insgesamt 18 mögliche Standorte evaluiert und geprüft. Dabei wurden verschiedene Kriterien wie Flächenbedarf, Erreich-barkeit, Nachhaltigkeit und Projektrisiken bewertet. 11 Areale schieden aus, weil entweder die Grundstückfläche zu klein ist oder übergeordnete Interessen dagegensprechen. Von den restlichen 7 Standorten schafften es 4 Areale in die engste Wahl:
- Rigiblick: An diesem an der Stadtgrenze gelegenen Standort auf Steinhauser Boden wäre eine gemeinsame Entwicklung mit der Gemeinde Steinhausen, die ebenfalls Bedarf an zusätzlichen Wasserflächen hat, möglich.
- Herti Stadion: Hier besteht die Möglichkeit, das Hallenbad in einen Sportcluster mit den sanierungsbedürftigen Fussball- und Leichtathletikanlagen zu integrieren.
- Gaswerkareal: Zentral gelegen und gut erreichbar, bietet dieser Standort neben dem Hallenbad auch Potenzial für preisgünstigen Wohnraum.
- Herti Schleife: Dieser bedingt geeignete Standort erfüllt die Flächenanforderungen und könnte weitere Nutzungsmöglichkeiten bieten. Das Areal befindet sich allerdings nicht im Besitz der Stadt Zug.
Die Volksinitiative sieht für das geplante Hallenbad eine wettkampftaugliche Infrastruktur für nationale und internationale Wassersportwettbewerbe und gleichzeitig eine vielseitige Nutzung für den Schul-, Vereins- und Öffentlichkeitssport vor. Das Raumprogramm umfasst als Hauptelement ein 50-Meterbecken, ergänzt durch ein 25-Meterbecken, ein Sprungbecken sowie einen Kinderplanschbereich. Dazu kommen die Umkleide- und Sanitärbereiche, der Empfangsbereich, ein Gastronomieangebot sowie ein zu prüfender Wellness-/Fitnessbereich.
Nächste Schritte
Der Stadtrat hat das Baudepartement aufgrund des Evaluationsberichts mit der Machbarkeitsstudie für die vier Standorte beauftragt. Diese Studie soll die Bebaubarkeit der Grundstücke, das Raumprogramm, das Betriebskonzept, die Erschliessung, mögliche Zusatznutzungen, den zeitlichen Horizont sowie die wirtschaftlichen und juristischen Rahmenbedingungen untersuchen. Ziel der Studie ist es, bis Januar 2025 den definitiven Standort festzulegen und anschliessend dem Grossen Gemeinderat der Stadt Zug den Kredit für das Wettbewerbsverfahren vorzulegen.