In Zusammenarbeit mit dem Verein Zuger Stadtführungen ermöglichte die Stadt Zug auch in diesem Jahr im Rahmen der 1.-August-Feier die Besichtigung der historischen Räume des Zurlaubenhofs. An fünf rund 50-minütigen, ausgebuchten Führungen, davon einer englischsprachigen, folgten über 150 Interessierte den spannenden Ausführungen des ehemaligen Stadtarchivars Dr. Christian Raschle und der Präsidentin des Vereins Zuger Stadtführungen Mercedes Lämmler. Stadtrat Urs Raschle, Vorsteher des Finanzdepartements, sagte dazu: «Ich bin sehr erfreut über das rege Interesse der Bevölkerung und die vielen positiven Rückmeldungen.»

An einem Info-Point informierte die Stadt Zug über den aktuellen Stand der Analyse im Hinblick auf eine öffentliche Nutzung des Zurlaubenhofs. Ein Nutzungsschwerpunkt zum Thema «Handwerk» wurde im Verlauf der Nutzungsanalyse überprüft und weiterentwickelt. Daraus resultierten verschiedene weitere Nutzungscluster, auf welchen die öffentliche Nutzung im Zurlaubenhof aufbauen soll, dies in den Bereichen Gastronomie, Bildung und Kultur, Wohnen und Soziokultur. Der nächste nun folgende Projektschritt beinhaltet eine Machbarkeitsstudie. In dieser Phase werden die möglichen Nutzungsideen konkret auf ihre Umsetzbarkeit in den denkmalgeschützten Gebäuden geprüft und weiter konkretisiert. Parallel dazu werden sich die Bevölkerung und interessierte Kreise im Rahmen einer öffentlichen Mitwirkung, abgestützt auf den Erkenntnissen der Nutzungsanalyse, einbringen können. Die Machbarkeitsstudie liefert verbindliche Aussagen zur konkreten Umsetzung der Nutzungsideen und den zu erwartenden Kosten. Diese Erkenntnisse bilden wiederum die Voraussetzung für den weiteren Transformationsprozess und die darauffolgende Planungsphase.