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Soforthilfe für unwettergeschädigte Schweizer Berggemeinden

5. Juli 2024

Der Stadtrat von Zug hat an seiner heutigen Sitzung beschlossen, die unwettergeschädigten Berggemeinden mit einer Soforthilfe im Umfang von 200'000 Franken zu unterstützen. Der Stadtrat wird dazu dem Grossen Gemeinderat einen entsprechenden Nachtragskredit beantragen. Die Gemeinde Lostallo soll direkt eine Unterstützung von 50'000 Franken erhalten. Die anderen betroffenen Gebiete sollen mit einem Beitrag von je 75'000 Franken über die Patenschaft für Berggemeinden sowie die Glückskette unterstützt werden.

Die Unwetter von Ende Juni und Anfang Juli trafen verschiedene Schweizer Berggemeinden sehr stark und verursachten grosse Schäden. Das gesamte Ausmass in den einzelnen Gemeinden ist noch nicht bekannt. Es wird Wochen, wenn nicht Monate dauern, bis das Zerstörte aufgeräumt und wiederhergestellt ist. Die Kosten für die Aufräumarbeiten, für die Wiederherstellung der Infrastrukturen, aber auch für die Folgeprojekte werden immens sein.

Die vom Unwetter betroffenen Gebiete sind auf Hilfe angewiesen. Der Stadtrat von Zug will diese Nothilfe mit einem finanziellen Beitrag von total 200'000 Franken unterstützen. «Die Nothilfe kommt den Menschen in den betroffenen Regionen zugute, direkt der Gemeinde Lostallo und indirekt über die Patenschaft für Berggemeinden sowie die Glückskette», sagt der zuständige Stadtrat, Finanzvorsteher Urs Raschle.

Die Unwetter in der Gemeinde Lostallo verursachten grosse Schäden. Einige Gebäude sind vollständig oder teilweise beschädigt. Die Trinkwasserleitung ist zerstört. Gemäss der Sendung Schweiz aktuell vom 27. Juni 2024 hat die Gemeinde Lostallo Schäden in der Höhe von 38 Mio. Franken erlitten. Ein Teil davon ist durch die Gebäudeversicherung gedeckt. Die restlichen Kosten kann die Gemeinde aber nicht stemmen und ist auf Spenden angewiesen.

In dieser besonderen Situation und aus Solidarität hat die Schweizer Patenschaft für Berggemeinden einen speziellen Unwetter-Fonds errichtet. Damit erhalten die betroffenen Berggemeinden die Möglichkeit, die Aufräumarbeiten und den Wiederaufbau der zerstörten öffentlichen Einrichtungen voranzutreiben sowie Folgeprojekte anzupacken, die das Schadensausmass künftiger Katastrophen mindern. Auch die Glückskette ruft zur Solidarität auf und sammelt Spenden. Dabei konzentriert sich die Hilfe der Glückskette auf die Unterstützung von Privatpersonen in den am stärksten betroffenen Gebieten.