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«freiraum-zug» WAS? WO? WIE? – Nutzung des öffentlichen Raums in Zug

Openairkonzerte, Flaniermeile, Chillout oder Leseinsel - Zug will eine lebendige Stadt sein. Veranstaltungen und Anlässe sowie der freie Aufenthalt im öffentlichen Raum sind ein wichtiger Bestandteil des städtischen Lebens und widerspiegeln die kulturelle Vielfalt einer Gesellschaft. Doch wo liegt das richtige Mass? Welche Veranstaltungen passen zu Zug? Wie laut darf die Musik sein? Wann ist Ruhe? Dies wollte der Stadtrat gemeinsam mit der Bevölkerung diskutieren und lud deshalb zu drei öffentlichen Mitwirkungsveranstaltungen unter dem Titel «freiraum-zug» ein. Das Ziel: eine Charta und ein Nutzungskonzept für den öffentlichen Raum in der Innenstadt erarbeiten.

Der Aufenthalt im öffentlichen Raum ist ein wichtiger Bestandteil des städtischen Lebens. Mit steigendem Nutzungsdruck in der Innenstadt wächst jedoch die Gefahr der Verdrängung von schwächeren Nutzergruppen. Die ausgewogene Zuordnung der Nutzungen auf Plätzen, Parks und Anlagen ist ein öffentliches Interesse und somit grundsätzlich Gegenstand der politischen Diskussion. Um diese mit möglichst vielen Nutzer- und Anspruchsgruppen systematisch zu führen, lud die Stadt interessierte Zugerinnen und Zuger zur Mitwirkung ein. Das Ziel des geplanten Partizipationsprozesses: eine Charta und ein Nutzungskonzept für den öffentlichen Raum in der Innenstadt zu erarbeiten, um grösstmöglichen politischen Konsens über die geplanten und freien Nutzungen auf öffentlichem Grund zu erreichen sowie Toleranz und Rücksicht gegenüber benachteiligten Nutzergruppen zu fördern.

WAS?
>>13. Juni 2012, 19 – 22 Uhr Burgbachsaal Zug
Im ersten Workshop fanden wir gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern heraus, wie wir den öffentlichen Raum erleben, welche Nutzungen uns wichtig sind, was zu kurz kommt und was zu Zug passt. Dabei erarbeiteten wir eine individuelle Sicht und eine Gesamtsicht. Was müsste für mich persönlich anders gewichtet werden? Welche Veranstaltungen und Aktivitäten prägen das Innen- und das Aussenbild der Stadt Zug? Ein Fragebogen auf der Webseite ergänzte die Arbeit im Saal.
>>Kleinplakat zum Download

WO?
>>19. September 2012, 19 – 22 Uhr Burgbachsaal Zug
Im zweiten Workshop ordneten wir die verschiedenen Nutzungen bestimmten Stadtgebieten und Orten zu. Was passt wohin? Welche Orte nutzen wir intensiver, wo soll es ruhiger zu und her gehen? Auf wen müssen wir Rücksicht nehmen? Wie werden die Orte durch Nutzungen geprägt? Welche Spielregeln und Grundsätze sollen gelten, um das Zusammenleben im öffentlichen Raum für alle Nutzergruppen zu erleichtern? Ein Computerspiel auf der Webseite begleitete die Arbeit an diesen Fragen spielerisch.
>>Kleinplakat zum Download

WIE?
>>10. Dezember 2012, 19 – 21 Uhr Burgbachsaal Zug
Im dritten Workshop diskutierten wir über eine «Charta öffentlicher Raum» und entwarfen ein Nutzungskonzept für Plätze und Anlagen der Stadt Zug. Wir formulierten eine eigene Nutzungskultur für die Stadt Zug, die möglichst vielen Nutzergruppen gerecht wird und unserem Bild der Stadt Zug entspricht. Das Nutzungskonzept wird der Verwaltung als Richtschnur für das Bewilligungswesen und die Gestaltung der öffentlichen Stadträume dienen. Es soll von Zeit zu Zeit gemeinsam mit ihnen den veränderten Bedürfnissen angepasst werden.
>>Kleinplakat zum Download
>>Charta und Freiraum-Nutzungsleitbild für den öffentlichen Raum
zum Download
>>Projekte und Massnahmen für den öffentlichen Raum zum Download.