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Gedenkfahrt nach Srebrenica

Anlässlich des Gedenktages vom 11. Juli 1995, als in Srebrenica fast 8000 bosnische Knaben und Männer ermordet wurden, organisierten die beiden Städte Zug und ihre Partnerstadt Kalesija vom 6.-12. Juli eine Reise nach Bosnien.

Mit dabei: eine Reisegruppe aus Zug zusammen mit einer Delegation des Stadtrats. Die aktuellen Fotos finden Sie auf dieser Seite.
Kurz vor der Abreise in Zug. Unterwegs in den Slowenischen Wäldern Richtung Kroatien. Eindrückliche Geschichte: Tobias Wehrle kennt dieses Land wie seine Westentasche. in Martin Brod. auf einem Bauernhof Schloss in der Burg: Neugotisches Schloss in der sonst mittelalterlichen Burg Ostrozac. in der Burg Ostrozac. Kann erzählen: Almir Kurtovic im Figurenpark der Burg Ostrozac bei Bihac. Versehrt und sanierungsbedürftig: die mittelalterliche Burg Ostrozac. Hühnerhaut in der Gruft: Almir Kurtovic kennt einige Gruselgeschichten vergangener Zeiten. Heisst wie er ist: der Fluss Una ist einzigartig. Von Grün zu Braun: Der Weg von Bihac nach Mostar führt von saftigen Wiesen bis zu steinigen Hochebenen. Gefühlt und gemessen: Schwitzfaktor in Mostar.. Spürbare Fronten: Mostar sind die alten Kriegslinien noch sichtbar. Wurde nach dem Krieg wieder aufgebaut: die Brücke von Mostar. Beliebtestes Fotosujet: UNESCO-Weltkulturerbe in Mostar Reiseleitung mit sehr viel Herzblut. Durch den Torbogen der wiederaufgebauten Brücke in Mostar. von Mostar in Mostar sind in Mostar allgegenwärtig. Die Folgen des Krieges sind noch immer spürbar. in Mostar in Mostar in Mostar mitten in der Altstadt von Mostar Versammlungshaus von Derwischen, eines mystischen Bektatschi-Ordens. Sternenhimmel als natürliche Lichtquelle mit 40 Personen und feinsten Bachforellen hinter dem Blitz in Sarajevo Gazi Husref-begova dzamija in Sarajevo Novi hram: neuer Tempel in Sarajevo traditionelles Stadthaus in Sarajevo Raum der Männer mit Kohleofen Decke im traditionellen Stadthaus in Sarajevo Heinz Schmid erzählt von seiner Arbeit in Sarajevo. in Sarajevo vom Bus aus in Sarajevo mit der alten Strassenbahn aus Washington in Sarajevo Umgebung, wo im Krieg die Bosniaken eingekesselt waren. Im Juli 1995 dringen bosnisch-serbische Einheiten in die Schutzzone Srebrenica ein. Die nur leicht bewaffneten Unprofor-Truppen leisten kaum Widerstand. Was folgt, ist ein Massenmord an der muslimischen Bevölkerung. eines der neu identifizierten Opfer in Sebrenica Am 12. und 13. Juli 1995 wurden Frauen, Kinder und Alte in von bosnisch-serbischen Soldaten kontrollierten Bussen auf bosniakisch kontrolliertes Gebiet in der Nähe von Kladanj gebracht - die Männer wurden von ihren Familien getrennt und grösstenteils ermordet. an die verstorbenen Knaben und Männer. Srebrenica wühlt auf. Am 11. Juli 2012 wurden über 520 neu identifizierte Opfer beigesetzt. mit den "Müttern von Srebrenica" durch Zugerin Amira Lokmic im Gedenken an die Opfer von Srebrenica. für die Mütter von Srebrenica "23 Mitglieder meiner Familie und mein Mann wurden beim Massaker getötet. Am 11. Juli haben wir meinen Neffen gebraben. Er wurde 16 Jahre alt." "Ich will, dass meine Enkelin Zara auch kroatische, serbische und Roma-Freundinnen hat. Damit sich sowas nicht wiederholt." Hier wurden die Särge vor der Beisetzung aufgebahrt. mit den 520 neu identifizierten Opfern. Angehörige suchen nach den Särgen ihrer Liebsten. Teils wurden nur einzelne Knochen weit voneinander verstreut aufgefunden. Trauern im Medienrummel. bei den Wittwen von Srebrenica. Mit Herzlichkeit und feinstem Essen werden wir empfangen. Alma Hasanavic und ihre Grosstante. Sehida Abdurahmanovic "Vor dem Krieg war ich in sieben Ländern. Am schönsten ist es dort, wo man geboren wurde." "Mein Heimatland: das einzige und schönste auf dieser Welt." Die Frauen haben gelernt, sich in ihrem Alltag alleine zurechtzufinden. Jedes Jahr macht Sehida Abdurahmanovic mit Blumen aus ihrem Garten Kränze für die Gräber ihres Mannes und ihrer Söhne. schmeckt herrlich. ohne Barrieren. Gastgeberin Sehida Abdurahmanovic erzählt aus ihrem Leben. unter den Anwesenden ist gross. für Munira Subasic Sie alle haben uns bewirtet und verwöhnt. Srebrenica vor dem Gedenktag am 10. Juli 2012. von Kalesija, Rasim Omerovic. Im Tal nach Sebrenica steht auch ein Serbisches Denkmal, das der Kriegsopfer auf serbischer Seite gedenkt. Diese orthodoxe Kirche wurde nach Kriegsende im Garten einer Muslimin errichtet. Diese hat daraufhin Beschwerde eingereicht. Ein gerichtlicher Entscheid ist noch hängig. unserer Partnerstadt. In Kalesija wurden die neu identifizierten Opfer am 6. Juni 2012 bestattet. auf dem Friedhof von Kalesija. in Kalesija, Partnerstadt von Zug. von innen im Rohbau. Der Bau wurde von der Stadt Zug mitunterstützt. hat uns ausserordentlich freundlich empfangen... mit Schweizer-Nati-Shirt in Kalesija. mit Freunden und Vertretern aus Kalesija. mit üppigem Buffet. von Kalesija. beim Interview mit Vizestadtpräsident Andreas Bossard. in Kalesija in Kalesija Vertreter der beiden Gemeinderäte. im Garten der Familie Dedovic. Stadträtin Vroni Straub hat als Hebamme Almir Dedovic kalesijanischen Ursprungs in Zug zur Welt gebracht. der römisch-katholischen Kirche in Banja Luka. zum Bischofsitz in Banja Luka. "Es ist eine Lüge, zu sagen, dass wir hier nicht als eine multinationale Gesellschaft zusammenleben können. Das ist eine politische Erfindung." "In keinem anderen Gebiet in Europa gibt es so viele Unterschiedlichkeiten." Bischof Franjo Komarica und Stadtrat Andreas Bossard. in Banja Luka im Wiederaufbau. Die ursprüngliche Moschee wurde 1579 erbaut. vor der Ferhadija-Moschee in Banja Luka, eine der 16 während des Kriegs gesprengten und niedergerissenen Moscheen. Im Jahr 2001 erhielt die Islamische Gemeinschaft Banja Luka die Bauerlaubnis für die Rekonstruktion der Moschee. Die Wiederaufbaubemühungen lösten am 7. Mai 2001 Massenunruhen serbischer Nationalisten aus. Etwa 4000 serbische Aufrührer bewarfen eine Gruppe von 300 Bosniern, die an der Grundsteinlegung zum Wiederaufbau teilnahmen, mit Steinen. Einige wenige Originalsteine konnten in verschiedenen Orten sichergestellt werden. nach originalen Herstellungsmethoden. in der Ferhadija-Moschee in Banja Luka Überreste werden mit originalgetreuer Steinmetzarbeit wiederhergestellt. in der Ferhadija-Moschee in Banja Luka Enes Sadikovic von Enes Reisen brachte uns überall sicher und charmant ans Ziel. beim letzten Nachtessen in Banja Luka. für die gelungene Organisation und die authentische Reiseleitung. für ein gemeinsames Projekt. Die Reisegruppe sammelte Geld für ein religionsübergreifendes Hilfsprojekt in Bosnien. Huso Dedovic ist Mitbegründer der Partnerschaft Zug-Kalesija. Eljub Ramic begeisterte mit seinen präzisen und schnellen Übersetzungen. mit Vorfreude auf die nächste Ausgabe. ...vor der Abreise zurück in die Schweiz und ein paar Kilometer später...