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Waldameisen

Emsiger Betrieb in den Wäldern des Zugerbergs

Die Wälder auf dem Zugerberg sind beliebte Orte der Naherholung. Im Frühjahr und Herbst sonnt man sich gerne am Waldrand und im sonnigen Sommer geniesst man das erfrischend kühle Klima des Waldes. Jedes Waldstück hat einen eigenen Charakter. Dieser wird geprägt von der Standortsituation, dem Zeitfaktor, den Forstarbeiten und nicht zuletzt von den im Wald lebenden Tier- und Pflanzenarten. Ein relativ kleines und einzeln gesehen unscheinbares Insekt arbeitet ganz fleissig in den Wäldern auf dem Zugerberg. Es wälzt den Boden um, sät Krautpflanzen, pflegt Honigtauinsekten, befreit ganze Waldstücke von Schädlingen und konstruiert witterungsbeständige Bauwerke für Ihren eigenen Staat sowie für Untermieter. Gemeint ist die Waldameise.

Die Waldameise ist gemäss Roter Liste (BAFU) potenziell gefährdet. Vor allem im Mittelland ist der Bestand rückläufig. Die Arbeitsgruppe Waldameisen der Stadt Zug will auf die emsigen Insekten, ihre Besonderheiten und ihre Bedeutung aufmerksam machen und dessen Bestand auf dem Zugerberg schützen. Folgende Produkte sind Bestandteile des Projekts:

Broschüre „Die Waldameisen“
Die reichlich illustrierte Informationsbroschüre vermittelt das Leben eines Waldameisenstaates. Vom architektonischen Kunstwerk – Nesthügel, über die sozialen Kasten – Königin, Männchen und Arbeiterin, sowie über die Aktivitäten rund ums Nest – Nahrung, Gefahren und Schutz wird alles mit Bild und Text erklärt. Die Broschüre eignet sich für Jung und Alt und als Unterrichtsmaterial.  Die Broschüre kann kostenlos bei der Abteilung Umwelt und Energie der Stadt Zug bestellt oder unter www.waldameisen.ch/download heruntergeladen werden.

Informationstafeln auf dem Zugerberg
An drei ausgewählten Neststandorten auf dem Zugerberg werden Waldameisenthemen auf Informationstafeln erläutert. Vor allem der Standort Vordergeissboden eignet sich sehr gut für eine Exkursion und die Beobachtungen, Forschungen vor Ort. Ein Steg um dieses Nest ermöglicht es dem Besucher, aus nächster Nähe zu beobachten, ohne dabei den Ameisenstaat zu stören.

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