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Stadthaus
Gubelstrasse 22
6301 Zug
Öffnungszeiten Stadtverwaltung:
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Der Sommer wird heiss: Wie heiss und wo?
Extreme Hitzeperioden werden auch in der Stadt Zug immer häufiger. Besonders in dicht bebauten Gebieten stauen sich die Temperaturen und können zu erheblichen Belastungen für Menschen, Tiere und die Umwelt führen. Um gezielte Massnahmen gegen solche Hitzeinseln planen zu können, setzt die Stadt Zug auf ein dichtes Netz von Temperatursensoren.
Die Sensoren sollen an 250 Kandelabern die Temperaturen erfassen und über das LoRa-Netz (1) der WWZ AG Erkenntnisse darüber liefern, wo es besonders schnell heiss wird und welche Orte sich nur langsam wieder abkühlen. Mit der Auswertung dieser Daten können gezielte Massnahmen entwickelt werden, um die Stadt hitzeresistenter zu gestalten – sei es durch mehr Begrünung, offene Wasserstellen, die Schaffung von Schattenplätzen oder die Anpassung von Oberflächenmaterialien.
«Dank dieser detaillierten Messungen können wir alle genau verstehen, wo die grössten Herausforderungen liegen und wie wir unsere Stadt kühler und lebenswerter gestalten können», sagt
Barbara Gysel, Vorsteherin des Departements für Soziales, Umwelt und Sicherheit. Das Projekt ist ein wichtiger Schritt, um die Stadt an den Klimawandel anzupassen und den Menschen in heissen Sommermonaten tagsüber – aber auch nachts – mehr Lebensqualität zu bieten.
Ziel ist es, die Daten auch der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. So können Planer und Liegenschaftsbesitzer sehen, wie sich die Klimaerwärmung in ihrer unmittelbaren Umgebung auswirkt und ob Massnahmen getroffen werden sollten.
(1) Long Range Wide Area Network (LoRa WAN)