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Stadthaus
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6301 Zug
Öffnungszeiten Stadtverwaltung:
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Amphibienretterinnen und -retter gesucht!
Mit den steigenden Temperaturen beginnen die Amphibien wieder zu wandern. Auf dem Weg zu ihren Laichgewässern müssen die Grasfrösche, Erdkröten und Bergmolche verschiedene Hindernisse überwinden, wobei insbesondere befahrene Strassen ein grosses Risiko sind. Daher wird die Stadt Zug auf dem Zugerberg einen Amphibienzaun aufstellen. Für dessen Betreuung werden von 17. Februar 2025 bis spätestens 20. April 2025, jeweils Samstag und Sonntag und vom 31. März 2025 bis 18. April 2025 auch werktags, Freiwillige gesucht.
Amphibien gehören zu den am stärksten gefährdeten Tieren. Rund 70 Prozent der Arten sind in der Schweiz vom Aussterben bedroht. Im Frühjahr wandern die Tiere zu ihren Laichgewässern und müssen dabei verschiedene Hindernisse überwinden, wobei insbesondere befahrene Strassen ein grosses Risiko darstellen. Motorisierte Verkehrsteilnehmer werden gebeten, bei regnerischem Wetter während der Dämmerung das Tempo zu drosseln und auf die Amphibien Rücksicht zu nehmen.
Die sogenannten Amphibienzäune haben sich als Schutzmassnahme bewährt. Seit 2011 wird durch den Werkhof der Stadt Zug auf dem Zugerberg jährlich ein Amphibienleitzaun entlang der Strasse zwischen dem Vordergeissboden und dem Institut Montana aufgestellt. Je nach Witterung erfolgt der Aufbau zwischen Mitte Februar und Anfang März. Dann beginnen die ersten Amphibienarten zu ihren Laichgewässern zu wandern. Entlang des Zauns sind in regelmässigen Abständen Eimer in den Boden eingelassen. Diese müssen morgens und abends geleert werden. Bei dieser Gelegenheit werden die Amphibien auch nach Art bestimmt und gezählt. Die häufigsten Amphibienarten auf dem Zugerberg sind Grasfrosch, Erdkröte und Bergmolch. Die Daten werden der Beratungsstelle Amphibien (karch) übermittelt, welche sie in einer nationalen Statistik zu allen Amphibienzugstellen der Schweiz erfasst.
Betreut wird der Zaun von den Schülerinnen und Schülern des Instituts Montana im Rahmen ihres Biologieunterrichts sowie von weiteren Freiwilligen. Von 17. Februar bis spätestens 20. April 2025, jeweils samstags und sonntags, und von 31. März bis 18. April 2025 auch werktags, werden weitere Personen gesucht, welche die Kessel leeren, die Arten bestimmen und den Zaun kontrollieren. Die Arbeiten dauern rund 30 Minuten und müssen morgens bei Tagesanbruch und abends nach der Dämmerung erledigt werden. Vorkenntnisse sind keine nötig, jedoch die Bereitschaft, bei jeder Witterung die Aufgaben pflichtbewusst zu erledigen. Die Freiwilligen werden durch die Stadt Zug in die Aufgaben eingeführt. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei: Tamara Zollinger, +41 58 728 97 21, tamara.zollinger@stadtzug.ch