Die Gebäudehülle der Villa Hotz an der Chamerstrasse 1 in Zug wird ab Januar 2025 umfassend saniert. Schäden an der Gebäudehülle sowie bauphysikalische Gründe erfordern entsprechende Renovationsarbeiten, die voraussichtlich bis Mitte Juli 2025 abgeschlossen sein werden.

Die denkmalgeschützte Villa Hotz weist Schäden an der Gebäudehülle auf. Betroffen sind unter anderem die Dachschindeln, der Kamin, der Fassadenaufbau und der Verputz, die Balkongeländer und weitere Bauteile. Diese Mängel machen eine weitere Sanierung notwendig. Bereits 2017 wurden der Innenbereich und die Gartenanlage der Villa umfassend saniert. Stadtrat Urs Raschle, Vorsteher Finanzdepartement, sagt dazu: «Mit dieser Sanierung wird die Villa Hotz langfristig erhalten und bleibt ein wichtiges Zeugnis der Baugeschichte der Stadt Zug.»

Die Abteilung Immobilien hat den Architekten Melk Nigg mit der Erstellung eines Vorprojekts beauftragt. Dieses wurde in Zusammenarbeit mit der Abteilung Städtebau, der Abteilung Bewilligungen, der kantonalen Denkmalpflege sowie der Firma Fontana & Fontana AG Rapperswil entwickelt. Ziel ist eine denkmalgerechte Renovation, die den historischen Charakter der Villa bewahrt und die bauphysikalischen Anforderungen erfüllt.

Die Sanierungsarbeiten beginnen Mitte Januar 2025 und sollen bis Mitte Juli 2025 abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 850'000 Franken. Davon entfallen etwa 140'000 Franken auf spezifische Renovations- und Oberflächenbehandlungen, die in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege erfolgen. Für diese Aufgaben wurde ein erfahrenes Unternehmen mit entsprechenden Referenzen beauftragt.

Die Stiftung Phoenix, welche die Liegenschaft als sozialpsychiatrisch ausgerichtete Wohngemeinschaft mit 12 Einzelzimmern nutzt, wurde in die Planung einbezogen und ist über die anstehenden Arbeiten informiert.